Echter Deutscher Honig: erfüllt nicht nur die Verordnung über Honig aus dem Lebensmittelrecht, sondern genügt sogar den weitaus strengeren Kriterien des Deutschen Imkerbundes. So darf er ausschließlich in Deutschland erzeugt worden sein, darf einen Wassergehalt von maximal 18 bis 20 Prozent aufweisen und muss naturbelassen sein.
Ecdyson: Das Hormon Ecdyson steuert die Häutung und Verpuppung der Bienen. Gebildet wird es in der Thoraxdrüse der Larve.
Ei: Das erste Stadium der Entwicklung bei Honigbienen ist das Ei. Es entstammt der Bienen-königin. Sie legt das reife Ei in ein leeres Wabenkästchen ab und klebt es am Boden der Wabe fest. Zu diesem Zeitpunkt ist das Ei etwa 1,3 bis 1,8 Millimeter groß und wiegt 0,3 Milligramm. Nach drei Tagen etwa entwickelt sich daraus das zweite Entwicklungsstadium, die Rundmade. Bis zu seiner Verpuppung wird die Larve von Arbeiterinnen oder Pflegebienen betreut.
Einsiedlerbienen: Bienen, die keine Larven pflegen und auch keine Staaten bilden, werden als Einsiedlerbienen bezeichnet. Bei den Einsiedlerbienen versorgen die Weibchen völlig eigenständig ihre Brut oder lassen sie von anderen aufziehen. Solche Einsiedlerbienen werden auch Kuckucksbienen genannt.
Einweiseln: Bereits vorhandene oder gekaufte Königinnen müssen mit einem Volk ohne Königin vereinigt werden.
Endokrine Drüsen: Man unterscheidet zwischen endokrinen und exokrinen Drüsen. Endokrine Drüsen sind Drüsen, deren Sekrete im Körperinneren abgegeben werden. Exokrine Drüsen hingegen verfügen über einen Drüsenausgang nach außen.
Entdeckeln: bezeichnet den Prozess, in dem der Imker den Wachsbezug von der Honigwabe entfernt, um den in der Wabe lagernden Honig zu kommen. Vor dem Schleu-dern des Bienenhonigs wird die Wabe entdeckelt.
Entfernen: Stellt der Imker den Verlust eines Bienenvolkes fest sind auch die Nachbarvölker bedroht. Tote Bienenvölker stellen ein Infektionsrisiko dar und müssen deshalb zügig vom Stand entfernt werden.
Enzyme: spielen bei der Honigherstellung eine sehr große Rolle. Die Enzyme werden in den Drüsen der Bienen gebildet. Für die Bereitung von Honig sind insbesondere drei Enzyme wichtig: Glycosidase, Amylase und Glucoseoxidase.
Erdbiene: Zu den Solitärbienen zählt auch die Sand- oder Erdbiene. Sie baut ihr Nest in der Erde. Dabei werden an einer geeigneten Stelle oft mehrere Hundert Erdbauten nebeneinander angelegt.
Ernährung: Bienen sind Vegetarierinnen. Anders als vermutet, machen sie auch nicht wilden Bienen Nahrung und Lebensraum streitig. Sie besuchen keine einzeln stehenden Blühpflanzen, sondern lediglich große Blütenareale, die als Nahrungsquelle für einen großen Bienenstock ausreichen.
Europäische Faulbrut: Anders als die Amerikanischen Faulbrut handelt es sich bei der Europä-ischen Faulbrut um eine meist gut verlaufende Erkrankung. Die Krankheit wird von Bakterien verursacht.
Exine: Der Pollen wird durch eine zweischichtige Wand geschützt. Schließlich ist er ein Trans-portmittel für das wertvolle Erbgut einer Pflanze. Die Innenwand wird aus Kohlenhydraten gebildet. Sie wird auch Intine genannt. Die Außenwand, die Exine, besteht hingegen aus einem Biopolymer, das sehr widerstandsfähig ist.
Exkretionsorgan: Die Exkretionsorgane einer Biene übernehmen die Aufgabe, die Harnsäure an den Darm abzugeben. In gewisser Weise sind sie vergleichbar mit den menschlichen Nieren. Die Exkretionsorgane der Biene werden auch malpighische Gefäße genannt.
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