Gattung: ist der Oberbegriff für nah verwandte Arten. Der Gattungsname ist daher auch immer Bestandteil der Artenbezeichnung. So ist Apis die Gattung, Apis mellifera die Art der Honigbiene. Mehrere Gattungen werden wiederum zu Familien zusammengefasst.
Ganglion: sind Knoten in den Nervensträngen der Biene. Hier befinden sich besonders viele Nervenzellen. Da die Ganglien bei den Bienen sehr regelmäßig angeordnet sind, spricht man auch von einem Strickleiternervensystem.
Gelée royale: (das) Der Weiselfuttersaft, das Kopfdrüsensekret oder Gelée royale ist ein besonders nahrhafter Saft, mit dem die Königin und die Maden in den ersten drei Tagen gefüttert werden. Gebildet wird er von den Ammenbienen, also den jungen Arbeiterinnen, die das Sekret aus den Kopfspeicheldrüsen mit dem Mandibelsekret vermischen. Gegebenenfalls setzen sie dem Saft auch noch Zucker aus der Honigblase zu.
Gemüll: enthält alles, was sich auf der Bodenplatte der Beute ansammelt. Abfälle ebenso wie Wachs-reste, Stücke von Propolis oder auch Milben. Als Indikator für den Gesundheitszustand der Bienen ist das Gemüll sehr aufschlussreich. Der Imker sollte es deshalb genau durchsuchen, bevor es von den Bienen entfernt wird.
Gemülluntersuchung: Bei Gitterböden mit darunterliegendem Schub kann das Gemüll unter einem Volk ausgewertet werden. Fehlen entsprechende Böden kann auf einfache Diagnosegitter aus Plastik zurückgegriffen werden
Geruchssinn: Den besten Geruchssinn unter den Bienen haben die Drohnen. Ihre Geißeln enthalten besonders viele Riech-, Poren- und Membranplatten. Man schätzt, dass es etwa 30.000 sind. Eine Arbeitsbiene hingegen verfügt nur über circa 6.000 Riechplatten.
Geschlechtsorgane: der Biene befinden sich in ihrem Hinterleib. Sie bestehen aus den Eierstöcken, den Eileitern und der Vagina. Die Bienenkönigin verfügt darüber hinaus über einen speziellen Spermienvorrat in der Samenblase. Der Geschlechtsapparat des Drohns besteht aus Hoden, Samenleitern und Penis. Nach der Begattung stirbt der Drohn an Haemolymph-Mangel. Für den Begattungsprozess hat er seine gesamte Körperflüssigkeit verwenden müssen.
Giftblase: liegt im Hinterleib der Bienen. Hier wird das Bienengift gespeichert. Nur Arbeiterinnen und Königin haben eine Giftdrüse und eine Giftblase, Drohnen haben keine. Bei der Königin hat sich aber zugunsten des Eierlegens der Stachelapparat zurückgebildet.
Giftdrüse: am Hinterleib. Ist das Gift erst einmal gebildet, wird es in der Giftblase bis zum Einsatz gelagert. Rechtzeitig zu ihrer Aufgabe als Wächterin des Bienenstocks ist die Giftblase der Arbeiterbiene gefüllt. Die Blase kann nicht nachgefüllt werden. Jeder Biene steht nur der einmalige Vorrat an Gift, das sind etwa 0,1 Milligramm, zur Verfügung.
Glucoseoxidase: Eines der drei Enzyme im Honig ist die Glucoseoxidase. Sie enthält ein Sauerstoffatom, das, wird es freigesetzt, desinfizierend wirkt.
Glukose: Die Glukose oder Dextrose ist ein Monosaccharid. In der Umgangssprache wird es auch Traubenzucker genannt. Für den Stoffwechsel spielt die Glukose eine herausragende Rolle. Sie stellt die meiste Energie für die Körperprozesse zur Verfügung. Andere Zucker werden daher häufig zu Glukose umgewandelt.
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