Wespen

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Wespen

 erkennt man an einer Art Einschnitt zwischen dem mittleren Körpersegment und dem Hinterteil und natürlich an der typischen schwarz-   gelben Färbung. Vor allem beim Essen im Freien sind Wespen lästige Störenfriede. Allerdings werden nur zwei der elf in Mitteleuropa   vorkommenden Wespenarten von dem reichhaltigen Nahrungsangebot bei Grillfesten und Kaffeetafeln angezogen.

 Dabei handelt es sich um die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe.

 Der Rest der hier vorkommenden Wespenarten, u.a. auch die Hornisse, geraten eher selten mit dem Menschen aneinander.                 Wespen bauen ihr Nest oftmals in der Nähe des Menschen.                                                                                                                                     Wer jedoch weiß, wie man mit den Tieren umgeht, hat von einem Wespennest am Haus oder im Garten wenig zu befürchten.

  • Wichtige Funktion im Naturhaushalt.

    Funktion im Naturhaushalt

    Als Insektenjäger haben auch Wespen eine wichtige Funktion im Naturhaushalt. Im Frühjahr ist die Wespenkönigin unterwegs. Nur sie überwintert, und muss ein neues  Nest aufbauen. Sie zerkaut morsches Holz, mischt es mit Speichel, und erzeugt eine papierartige Masse, aus der sie ein Nest baut. In die Zellen legt sie ihre Eier und ernährt ihre Brut mit Insektenfleisch. Im Verlauf des Sommers befinden sich immer mehr Arbeiterinnen im Nest. Ende Juli sind genügend Arbeitstiere (unterentwickelte Weibchen) vorhanden, um die benötigten Futtermengen zur Aufzucht der Geschlechtstiere zu sammeln. Im Spätherbst verlassen bereits Altkönigin, Arbeiterin, Drohnen und Jungköniginnen das Wespennest. Nach vollzogener Begattung außerhalb des Nestes, überstehen nur die befruchteten Weibchen den Winter. Im Frühjahr begeben sich diese Weibchen dann auf Nestsuche.

  • Das Wespen Nest

    Wespennest

    Die Wespenkönigin beginnt im Frühjahr ein Nest für ihren zukünftigen Staat zu bauen. Je nach Art wird der Wespenbau entweder in dunklen Hohlräumen angelegt oder frei aufgehängt. Dazu dient beispielsweise eine Hecke, ein Baum oder der Dachstuhl eines Hauses. Die Königin schabt Holzfasern von Brettern, Zäunen oder Bäumen ab, speichelt sie ein und formt maximal 20 sechseckige Waben. In die Brutwaben legt sie ihre Eier. Diese befruchtet sie mit einem Teil der Spermien, die sie seit der Begattung im vorangegangenen Herbst in ihrer Samentasche aufbewahrt.

    Zunächst entwickeln sich ausschließlich unfruchtbare Arbeiterinnen. Diese bauen das Wespennest weiter aus und ziehen nachkommende Larven auf. Indessen konzentriert sich die Königin den gesamten Sommer hindurch auf das Eierlegen. So wächst der Wespenstaat während der heißen Jahreszeit stark an.

    Im Herbst sorgt die Wespenkönigin für das Fortleben ihrer Dynastie: 

    Aus den nun gelegten Eiern schlüpfen Jungköniginnen, also fruchtbare Weibchen. Danach legen – je nach Wespenart – die Königin oder die Arbeiterinnen wiederrum Eier, aus denen Drohnen hervorgehen. Deren Lebensaufgabe ist die Begattung der Jungköniginnen anderer Wespenstaaten.

    Der Herbst läutet schließlich das Lebensende der staatsgründenden Königin ein, auch die Drohnen und Arbeiterinnen sterben noch vor Wintereinbruch. Lediglich die begatteten Jungköniginnen überwintern und schützen sich unter morschem Holz, Baumrinde oder Erdlöchern vor Frost. Im Frühjahr bauen diese jeweils ein neues Wespennest, um ihren eigenen Wespenstaat zu gründen.



  • Wie sehen Wespennester aus?

    Wespenbauten sehen von Art zu Art unterschiedlich aus. Einige Arten bauen ihr Nest frei hängend, andere nisten in Erdlöchern. Wieder andere errichten ihr Nest in dunklen Höhlen oder Hohlräumen wie beispielsweise in Rollladenkästen oder unter dem Dach.


    In der Regel haben oberirdische Wespenbauten eine graue bis beige Farbe und sind röhren- bis halbkreisförmig oder kugelförmig. Da Wespen ihr Nest aus verwittertem Holz bauen, sieht ein Wespennest papierartig-holzig aus. Die Tiere speicheln die Holzfasern ein, zerkauen sie und formen daraus Waben. Diese umgeben sie anschließend mit einer Art Hülle. In der Regel befindet sich das Einflugloch eines Wespenbaus seitlich. Wenn das Nest nach unten hin offen ist, könnte es sich um ein Hornissennest handeln.

  • Wespen nisten wo?

    Generell errichten die Tiere ihr Nest an wettergeschützten Orten. Einige Arten nisten in dunklen Höhlen oder Hohlräumen. Die Deutsche Wespe baut ihr Nest beispielsweise häufig in Rollladenkästen oder auf Dachböden unter Deckenverkleidungen. Wieder andere nisten unterirdisch in Mäuse- oder Maulwurfsgängen. Einige besonders geschützte Arten bauen ihr Nest freihängend an Bäumen, in Sträuchern oder Hecken.

  • Wie groß ist ein Wespennest?

    Die Größe eines fertiggestellten Wespennests variiert abhängig von der Wespenart und ihrer Volksstärke. In Mitteleuropa kommen die Deutsche und die Gemeine Wespe auf Volksstärken von bis zu 7.000 Tieren. Das sind die Arten, die uns im Sommer lästig werden. Ihre Bauten können die Größe eines Medizinballs annehmen.


    Die Staaten anderer Wespenarten erreichen lediglich mehrere hundert Individuen, dementsprechend fallen ihre Nester kleiner aus.

  • Ein Wespennest bleibt wie lange bestehen?

    Ein oberirdischer Wespenbau ist lange haltbar und kann über Jahre hinweg bestehen – die Tiere bewohnen es aber nur von Frühling bis Herbst. Abgesehen von den Jungköniginnen sterben Wespen im Herbst. Die Jungköniginnen hingegen verlassen in dieser Zeit das Nest, um unter morschem Holz, Baumrinde oder in Erdlöchern zu überwintern und im Frühjahr einen neuen, eigenen Wespenstaat zu gründen.

  • Wichtige Funktion im Naturhaushalt.

    Funktion im Naturhaushalt

    Als Insektenjäger haben auch Wespen eine wichtige Funktion im Naturhaushalt. Im Frühjahr ist die Wespenkönigin unterwegs. Nur sie überwintert, und muss ein neues  Nest aufbauen. Sie zerkaut morsches Holz, mischt es mit Speichel, und erzeugt eine papierartige Masse, aus der sie ein Nest baut. In die Zellen legt sie ihre Eier und ernährt ihre Brut mit Insektenfleisch. Im Verlauf des Sommers befinden sich immer mehr Arbeiterinnen im Nest. Ende Juli sind genügend Arbeitstiere (unterentwickelte Weibchen) vorhanden, um die benötigten Futtermengen zur Aufzucht der Geschlechtstiere zu sammeln. Im Spätherbst verlassen bereits Altkönigin, Arbeiterin, Drohnen und Jungköniginnen das Wespennest. Nach vollzogener Begattung außerhalb des Nestes, überstehen nur die befruchteten Weibchen den Winter. Im Frühjahr begeben sich diese Weibchen dann auf Nestsuche.

  • Wespennest am Haus, was tun?

    Wespen sind Fleischfresser. Sie sammeln es aber auch und verfüttern es an ihren Nachwuchs. Foto: Rainer Furhmann / stock.adobe.com

    So interessant das Leben und die Baukunst der Insekten auch sind – im eigenen Garten, im Haus oder in der Wohnung sind Wespen meist ungebetene Gäste. Da die gestreiften Flieger unter Naturschutz stehen, sollten Betroffene ein Wespennest nur entfernen lassen, wenn eine unmittelbare Gefährdung für den Menschen besteht. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn es sich direkt am Fenster eines Kindergartens befindet. Weil die Grenze zwischen bedrohlicher Lage und harmloser Anwesenheit fließend ist, hilft die Naturschutzbehörde bei dieser Frage gerne weiter.



  • Friedliche Koexistenz ist angesagt.

    In vielen Fällen ist es unnötig, ein Wespennest zu entfernen. Mit etwas Kreativität können sich Betroffene gut mit den summenden Plagegeistern arrangieren. Folgende Tipps erleichtern das Zusammenleben mit Wespen:


    Räucherstäbchen am Gartentisch haben eine abschreckende Wirkung auf die Tiere.

    Speisen und Getränke draußen abdecken und Strohhalme beim Trinken verwenden.

    Ablenkfütterungen im Abstand von fünf bis zehn Metern halten Wespen vom Gartentisch fern. Hierzu sind überreife Trauben bestens geeignet.

    Kindern nach dem Essen Mund und Hände abwischen.

    Nicht nach Wespen schlagen oder andere hektische Bewegungen machen. Auch der Versuch, Wespen durch Pusten zu vertreiben, macht sie aggressiv.

    Schuhe tragen, sobald Fallobst im Garten liegt.

    Vibrationsstarke Rasenmäher sollten einen großen Bogen um den Wespenbau machen – und zwar im Abstand von drei bis vier Metern.

    Eine Umgrenzung des Wespenbaus mithilfe von Bettlaken oder Absperrbändern in gebührlichem Abstand verhindert, dass jemand der Brutstätte versehentlich zu nahekommt.Wespenbauten sehen von Art zu Art unterschiedlich aus. Einige Arten bauen ihr Nest frei hängend, andere nisten in Erdlöchern. Wieder andere errichten ihr Nest in dunklen Höhlen oder Hohlräumen wie beispielsweise in Rollladenkästen oder unter dem Dach.


    In der Regel haben oberirdische Wespenbauten eine graue bis beige Farbe und sind röhren- bis halbkreisförmig oder kugelförmig. Da Wespen ihr Nest aus verwittertem Holz bauen, sieht ein Wespennest papierartig-holzig aus. Die Tiere speicheln die Holzfasern ein, zerkauen sie und formen daraus Waben. Diese umgeben sie anschließend mit einer Art Hülle. In der Regel befindet sich das Einflugloch eines Wespenbaus seitlich. Wenn das Nest nach unten hin offen ist, könnte es sich um ein Hornissennest handeln.

  • Kann man Wespennester entfernen?

    So nützlich Wespen auch sein mögen, viele Menschen fühlen sich durch ein Wespennest auf dem Grundstück bedroht und möchten es so schnell wie möglich entfernen. Für das Beseitigen eines Wespennests gibt es zwei ideale Zeitpunkte im Jahr: Dies ist zum einen der Spätherbst, wenn das Wespenvolk bereits abgestorben ist und die Jungköniginnen das Nest verlassen haben. Zum anderen ist es der Frühling: Die Königinnen der Deutschen Wespe sind ab Anfang April und die der Gemeinen Wespe ab Mitte April auf der Suche nach einem Nistplatz. In dieser Zeit lässt sich die Entstehung eines Nistplatzes gut abwehren, indem man die Tiere am Bau hindert.


    Die Königinnen anderer Wildwespenarten beginnen den Nestbau erst später im Frühling. Sie sollte man nicht daran hindern, da viele von ihnen zu den besonders geschützten Arten zählen und sich ohnehin von Menschen fernhalten.Die Größe eines fertiggestellten Wespennests variiert abhängig von der Wespenart und ihrer Volksstärke. In Mitteleuropa kommen die Deutsche und die Gemeine Wespe auf Volksstärken von bis zu 7.000 Tieren. Das sind die Arten, die uns im Sommer lästig werden. Ihre Bauten können die Größe eines Medizinballs annehmen.


    Die Staaten anderer Wespenarten erreichen lediglich mehrere hundert Individuen, dementsprechend fallen ihre Nester kleiner aus.

  • Die Naturschutzbehörde Hilft.

    Sobald Sie als Mieter ein Wespennest in unmittelbarer Nähe Ihrer Wohnung entdecken, sollten sie ihren Vermieter kontaktieren. Ist die Wohnung wegen der Insekten nicht in vollem Umfang nutzbar, muss der Vermieter das Nest auf eigene Kosten entfernen lassen.

    Anschließend sollten Sie oder der Vermieter bei der Naturschutzbehörde anrufen. Sie bestimmt die Wespenart und beurteilt die Gefahr, die vom Wespenbau ausgeht. Abhängig davon ordnet sie Maßnahmen an, die Betroffene gegen die gelb-schwarzen Insekten ergreifen dürfen.

    Wespen sind Fleischfresser. Sie sammeln es aber auch und verfüttern es an ihren Nachwuchs. Interessant das Leben und die Baukunst der Insekten auch sind – im eigenen Garten, im Haus oder in der Wohnung sind Wespen meist ungebetene Gäste. Da die gestreiften Flieger unter Naturschutz stehen, sollten Betroffene ein Wespennest nur entfernen lassen, wenn eine unmittelbare Gefährdung für den Menschen besteht. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn es sich direkt am Fenster eines Kindergartens befindet. Weil die Grenze zwischen bedrohlicher Lage und harmloser Anwesenheit fließend ist, hilft die Naturschutzbehörde bei dieser Frage gerne weiter.



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